Spatenstich - Wachstum weltweit und am Standort

BEIM SPATENSTICH für das neue Firmengebäude der Medicut GmbH: Jürgen Zimmermann (Liegenschaftsamt), Reiner Müller und Oliver Reitz (WSP), OB Gert Hager, Johannes Jung (Medicut) Planer Roland Steiger (Harsch Fertigbau), Sabine Gluding und Christian Herzog (Medicut) und Jochen Becker (Braun) (von links).

Medicut baut kräftig aus / Neubau in den Hohenäckern für 100 Beschäftigte

(bh). Die Harsch Fertigbau erstellt für die Pforzheimer Medicut Stent Technology GmbH im Gewerbegebiet „Hohenäcker“ ein neues Betriebsgebäude für Entwicklung und Produktion von miniaturisierten Medizinprodukten aus Nitinol. Gestern war Spatenstich. Die Medicut beschäftigt 30 Mitarbeiter und ist bisher in der Wilhelm-Becker-Straße ansässig. Die Firma hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Durch die Allianz mit Braun Vascular Systems, die vergangenes Jahr Anteile erworben hat, ist für Medicut weltweites Wachstum vorgegeben. Geschäftsführer und Medicut-Gründer, Johannes Jung, sagte, der Standort Wilhelm-Becker-Straße mit 1 400 Quadratmetern sei zu klein geworden. Im neuen Gebäude mit 3 600 Quadratmetern Nutzfläche, mit Entwicklungslabor und Schulungsbereich, gebe es nun Potenzial für 100 Mitarbeiter. Das Baugrundstück hat Medicut von der Stadt erworben. Oberbürgermeister Gert Hager freute sich über das klare Bekenntnis zum Standort Pforzheim. Das Projekt sei ein Beleg, dass der Strukturwandel in Pforzheim in Gang sei. Am neuen Standort könne die Medicut das Potenzial, das der Gesundheitsmarkt biete, voll ausschöpfen. Medicut sei ein gut aufgestelltes Unternehmen, das die Stadt auch weiterhin begleiten wolle. Wie Roland Steiger, Architekt und Prokurist der Baufirma erläuterte, wird das Gebäude in Fertigbauweise aus 280 Betonfertigteilen errichtet, die alle in Gondelsheim gefertigt werden. Mit der Fertigstellung rechnet Steiger im März 2016. Gemeinsam schritten die Vertreter der Stadt und der beteiligten Unternehmen zum Spatenstich. Zuvor wurden Firmenprospekt, Tageszeitung und Baupläne in ein Tonrohr eingelegt, das später unter die Fundamentplatte des Bauwerks versenkt wird.